Der Luftdruck in den Reifen eines Motorrades ist mehr als nur eine Zahl – er ist ein entscheidender Faktor für Sicherheit und Fahrkomfort. Die Luft im Reifen bildet das Polster zwischen dem schwarzen Gummi und der Felge und trägt nicht nur das Eigengewicht des Motorrades, sondern auch das des Fahrers, des Gepäcks und gegebenenfalls einer Sozia oder eines Sozius.
Da die Gewichte dieser Komponenten variieren, muss auch der Luftdruck entsprechend angepasst werden. In den Fahrzeugunterlagen oder Bedienungsanleitungen finden sich meist Luftdruckangaben mit einem Spielraum von Werten, die auf diese Variationen hinweisen.
Standardmäßig basieren diese Angaben auf einem Fahrergewicht von circa 87,5 kg. Liegt das Gewicht des Fahrers darunter, kann der Luftdruck zur unteren Grenze der Vorgabe angepasst werden; liegt es darüber, tendiert der benötigte Luftdruck zum oberen Wert.
Grundsätzlich, wir messen heutzutage in: bar
Umrechnung von psi zu bar ?
1 psi = 0,069 bar
1 bar = 14,5 psi
Es gibt jedoch weitere Faktoren, die den optimalen Luftdruck beeinflussen:
Fahrbahnbelag:
Auf glatten Autobahnen und gut ausgebauten Landstraßen kann der Druck etwas erhöht werden,
Während auf rauem Belag und schlechten Straßenverhältnissen eher der untere Bereich des Luftdrucks empfohlen wird.
Fahrweise:
Für den normalen Fahrer ändert sich hierbei meist nichts.
Für sportlich ambitionierte Fahrer kann der Luftdruck je nach Temperatur und Reifenfabrikat leicht angepasst werden, da sich der Reifen durch die Fahrweise erwärmt und der Luftdruck dadurch steigt.
Reifen:
Jeder Hersteller gibt in der Regel ideale Werte vor, die auf dem Reifen, der idealen Felgenbreite dem Gewicht und dem Einsatzzweck basieren.
Gewicht:
Hier ist individuelles Abwägen und Anpassen gefragt. Je mehr Gewicht das Motorrad, der Fahrer oder das Gepäck aufweist, desto mehr muss der Luftdruck erhöht werden, teilweise auch über den vom Hersteller angegebenen Wert hinaus.
Der Luftdruck sollte im kalten Zustand des Reifens gemessen werden, da sich Luft bei Wärme ausdehnt. Es ist ratsam, immer am selben Ort zu messen, um Unregelmäßigkeiten in Temperatur und Manometer auszugleichen. Bei Bedarf kann auch im heißen Zustand nachgefüllt werden, dann aber unter Berücksichtigung einer Erhöhung um etwa 0,2 bis 0,3 bar.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Qualität der Schläuche bei manchen prestigeträchtigen Marken nachlässt und sie Luft verlieren können. Daher empfehle ich, den Druck regelmäßig, mindestens jede Woche oder alle zwei Wochen, zu kontrollieren.
In Bezug auf Schläuche bin ich ein Fan der Marke Heidenau, die in puncto Qualität überzeugen.
Bei den Reifen der Harleys verwende ich gerne AVON COBRA-Reifen die für ihre guten Fahreigenschaften, insbesondere auch bei Nässe mittlerweile bekannt sind.
Bei Bobbern und Choppern setze ich auf Firestone Deluxe, auch wenn sie einen schnelleren Verschleiß, vor allem hinten aufweisen.
Insgesamt ist es wichtig, den Luftdruck regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um sowohl Sicherheit als auch Fahrkomfort zu gewährleisten. Teilen Sie Ihre Erfahrungen und zögern Sie nicht, andere erfahrene Fahrer um Rat zu fragen.
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